2005 gründete ich die Universal Peace Federation in New York. Unmittelbar danach ging ich auf eine Welttour. In 100 Städten verkündete ich eine Friedensbotschaft über eine neue Zukunft für die Vereinten Nationen und die Welt. Die UNO wurde zur Lösung aufflammender Konflikte geschaffen. Darum muss sie das Interesse der Welt über die Interessen der einen oder anderen Seite stellen. Es führt nur zu noch mehr Konflikten, wenn ein mächtiges Land auf seinem eigenen Weg beharrt und bereit ist, seinen Willen auch gewaltsam zu realisieren. Leider kann die UNO heute in solchen Situationen wenig tun.
Unter diesen Gesichtspunkten habe ich eine Neugestaltung der Vereinten Nationen als Institution mit zwei Kammern vorgeschlagen. Zusätzlich zur Generalversammlung sollte es einen religiösen beziehungsweise kulturellen Rat geben. Diese Einrichtung sollte aus geachteten geistigen Leitern aus den Bereichen Religion, Kultur und Erziehung bestehen. Die Mitglieder dieses interreligiösen Rates müssten die Fähigkeit besitzen, über die begrenzten Interessen ihrer eigenen Religionen und Kulturen hinauszugehen und Fürsprecher für die geistigen und moralischen Bedürfnisse der gesamten Menschheit zu sein. Ich möchte die Behauptung aufstellen, dass diese beiden Kammern, wenn sie in gegenseitigem Respekt miteinander kooperieren, große Fortschritte in Richtung einer Welt des Friedens machen werden.