
So sehr ich mich auch bemühte, ich konnte keinen Augenblick lang vergessen, dass ich Jesus getroffen hatte.
Die Krone der Herrlichkeit
Misstraue ich Menschen, fühle ich Schmerz.
Verurteile ich Menschen, ist es unerträglich.
Hasse ich Menschen, verliere ich den Wert meiner Existenz.
Vertraue ich aber, so werde ich betrogen.
Liebe ich aber, so werde ich verraten. Ich gräme mich und leide;
den Kopf in meinen Händen. Liege ich falsch?
Ja, ich liege falsch!
Obwohl wir betrogen werden: Wir müssen dennoch glauben.
Obwohl wir verraten werden: Wir müssen dennoch vergeben.
Liebe ganz und gar selbst jene, die dich hassen.
Wische weg deine Tränen und begrüße lächelnd jene,
die nichts kennen als Betrug, und jene,
die betrügen, ohne zu bedauern.
O Herr, der Schmerz der Liebe!
Sieh meine Hände, lege deine Hand auf meine Brust.
Mein Herz zerspringt mit solcher Qual.
Als ich die lieben konnte, die gegen mich waren,
habe ich den Sieg gebracht.
Wenn du das Gleiche verwirklichst,
werde ich dir die Krone der Herrlichkeit geben.
Meine Begegnung mit Jesus veränderte mein Leben vollkommen. Sein trauriges Gesicht war in mein Herz wie eingebrannt und ich konnte an nichts anderes denken. Von jenem Tag an widmete ich mich vollkommen dem Wort Gottes. Manchmal war ich von unendlicher Dunkelheit umgeben und von solchem Schmerz erfüllt, dass es mir schwer fiel zu atmen. Dann war ich wieder von solcher Freude erfüllt, als würde ich den morgendlichen Sonnenaufgang am Horizont betrachten. Ich versuchte mein Herz und meine Tränen zu beruhigen, indem ich folgendes Gedicht verfasste:
Ich erlebte eine Reihe von Tagen wie diesen, was mich immer tiefer in die Welt des Gebetes führte. Ich empfing neue Erkenntnisse direkt von Jesus und ließ mich vollkommen von Gottes Wort fesseln. Ich begann ein vollkommen verändertes Leben zu führen. Ich musste über so vieles nachdenken und wurde allmählich ein ziemlich wortkarger Junge.