Während des Matchings (Partnervorschlag) und der Hochzeitszeremonie bitte ich die Bräute und Bräutigame darum, einander ein Versprechen zu geben, das niemals gebrochen werden darf. Erstens müssen ein Mann und eine Frau einander immer vertrauen und einander lieben. Zweitens dürfen sie dem Herzen ihres Partners keinen Kummer bereiten. Drittens müssen sie ihre Kinder und Enkelkinder lehren, sexuelle Reinheit zu bewahren. Viertens müssen alle Familienmitglieder einander helfen und sich gegenseitig ermutigen, damit sie eine wahrhaft ideale Familie werden. Keuschheit vor der Ehe und Treue in der Ehe sind von äußerster Wichtigkeit. Das lehre ich, damit die jungen Leute ihr höchstes Potential als Menschen entfalten und gesunde Familien schaffen und bewahren können.
Die Hochzeit ist mehr als ein einfaches Zusammentreffen von Mann und Frau. Sie ist eine wertvolle Zeremonie und ein Versprechen, Gottes Schöpfungswerk fortzusetzen. Die Ehe ist der Weg, auf dem ein Mann und eine Frau eins werden, neues Leben schaffen und wahre Liebe verwirklichen. Durch die Ehe wird eine neue Zukunft erschaffen: Gesellschaften werden gebildet, Nationen werden aufgebaut. Gottes Friedenswelt wird mit verheirateten Paaren im Mittelpunkt verwirklicht. Die Familie ist der Ort, wo Gottes himmlisches Königreich entsteht. Darum müssen Ehemänner und Ehefrauen Zentren des Friedens sein.
Internationale und interkulturelle Ehen sind der schnellste Weg zu einer idealen Welt des Friedens. Was dem Anschein nach eine Ewigkeit dauern würde, kann wie durch ein Wunder in dieser Art von Ehe innerhalb von gerade einmal zwei oder drei Generationen erreicht werden. Die Menschen sollten über nationale und kulturelle Grenzen hinweg Partner aus Ländern heiraten, die als Feinde angesehen werden, damit die Welt des Friedens umso schneller kommen kann.
Es mag vorkommen, dass jemand Menschen aus einem Volk oder aus einer bestimmten Kultur hasst und denkt, dass er so jemanden nicht einmal anschauen möchte. Aber wenn jemand aus einem solchen Land sein Ehepartner wird, dann ist diese Person schon auf halbem Weg, ein Bürger des anderen Landes zu werden. Aller Hass schmilzt fort. Wenn sich das über zwei oder drei Generationen hindurch fortsetzt, können die Wurzeln des Hasses ausgemerzt werden.